Mittwoch, 10. Juni 2015

Vorbereitung einer Trekking Reise

Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt. (Laozi, chinesischer Philosoph)


So, wieder einmal zieht es mich hinaus in die Natur. Bloss, was möchte ich mir mit meinen eigenen Augen ansehen? Die Frage ist nicht einfach zu beantworten, denn die Welt ist bei dieser Frage extrem gross. Nach langem hin und her wurden wir (die Freundin muss mit natürlich mit auf diese Fahrt) uns schlüssig. Mit dem Zug nach ...! Juhui, ich freue mich. Da kann man ja auch sehr gut wandern! Oder doch nicht so wegen dem Wetter? Mir ist es egal, ich habe ehrlich gesagt 'bock darauf'. Ich bin auch schon fleissig am Trainieren, denn 18-20kg über 30km tragen hat es schon in sich. Geübt vom Militär über 50km und mit 15kg am Körper hatte ich etwas Training, doch im Gelände sind wir doch auch nicht so erprobt, zumal muss ich keinen Helm und einen unbequemen Rucksack mit dem Gewehr tragend an der Brust marschieren.
Ich habe mir schon einige Sachen besorgt: So zum Beispiel einen guten Rucksack und einen dünnen, leichten Schlafsack. Es freut mich sehr dahin zu reisen, doch bin ich nicht so motiviert zum Planen. Ich habe mir mit der Zeit die Freiheit genommen, einfach spontan zu sein. Wir werden mit dem Interrail-Zugticket direkt dorthin reisen. Somit können wir zwischen den Fussmärschen auch mal mit dem Zug reisen. Wir haben auch schon nach Schlafplätzen Ausschau gehalten, der eine oder andere Platz gefiel uns sehr. Die Wanderroute ist schon zurecht gelegt. Wir werden an Gewässern vorbei wandern und an menschenlosen Orten vorbei gehen. So wird es eben kommen, dass wir an einem Abend draussen im Zelt übernachten werden. Eine so abenteuerlustige Reise wird nicht bald nochmals auf mich warten. Darum wünsche ich mir, dass alle wieder von der Uhr, die wir tragen, die Zeit haben einfach mal das zu tun, was das Herz erfreut.

MfG

C. Börlin





Es gibt keine richtige Art, die Natur zu sehen. Es gibt hundert. (Kurt Tucholsky, deutscher Journalist und Schriftsteller)


Kein Weg ist lang, mit einem Freund an der Seite. (Japanische Weisheit)

(Die Fotos sind https://unsplash.com/)

Sonntag, 25. Januar 2015

Etang de la Gruère

Was ist eigentlich das Schönste auf der Welt? Für mich ist es ganz klar die unberührte Natur. Um dies wieder einmal zu sehen und zu geniessen, unternahmen wir einen kleinen Ausflug in den Kanton Jura.
In der Nähe von Tramelan liegt das Naturschutzgebiet Étang de la Gruère, ein Moorsee, der im Winter sowie auch im Sommer traumhaft erscheint. Wenn man in der Nähe wohnt, ist es nicht nötig nach Skandinavien zu reisen, um schön bedeckte Schneetannen und vereiste Seeen zu bestaunen. Ich habe mich mit meinen Bergsteigernschuhen und Beingamaschen in das tiefere des Waldes gewagt, stets aber auf die Natur geachtet. Denn ich habe durch das Jagen und Treiben sowie auch durch das Militär gelernt mit der Natur zu leben. Eigentlich darf/sollte man nicht von den Wegen abkommen, um nicht die Natur zu stören. Bitte beachtet dies immer, wenn Ihr einen Ausflug macht in den Wald.

Im Winter ist der Moorsee zugefroren und wirkt magisch mit den Schneetannen. Es sieht aus als würde man irgendwo in einem Zauberwald stehen, wartend darauf, dass die Eiskönigin kommt und dich auf dem Schlitten in ihr Palast mitnimmt.
Im Sommer könnt Ihr baden gehen, solltet aber immer im Hinterkopf behalten, dass es ein Moorsee ist. Deshalb kann es sein, dass sie ein wenig "miefen" werden und einen ganz neuen Teint annehmen werdet.

Wieso solltet Ihr also dort hingehen?
Ich kann Euch einen kleinen Spaziergang um diesen Moorsee nur empfehlen, denn die Luft im Hochjura bringt sie einfach wieder voll in Schwung. Ein Rundgang wirkt lüftend für Eure Gedanken, erfrischt die Seele und bringt wieder Einklang mit der Natur und dem Universum. Einfach die Seele baumeln lassen, den ganzen Stress aus dem Büro vergessen und sich stärken für den kommenden Tag oder die kommende Woche.






Tief im Walde






Der zugefrorene See

MfG

C. Börlin


Donnerstag, 1. Januar 2015

Berlin

Berlin ist die Hauptstadt von Deutschland und die wohl kultigste und bunteste Stadt, die ich je gesehen habe. Auch wenn sie eher triste und verwahrloste Gegenden hat, so besitzt sie weit mehr kleinere, aber schöne, Plätzchen, die man einfach geniessen muss. Es ist allen bekannt, Berlin: Brandenburgertor, die Mauer, Checkpoint Charlie, Fernsehturm und das Reichstagsgebäude mit Kuppel. Blablabla, das kennt man. Aber was gibt es sonst noch? Oder besser, was kann die Stadt noch so bieten? Bis jetzt war ich zweimal da und jedes mal habe ich etwas neues endeckt, zum einen neue Läden, zum anderen neue Kulturobjekte.

Loggiert haben wir im Hotel California am Kurfürstendamm. Es ist eine sehr beachtenswerte Schlafstätte, denn es war wunderschön und was für mich sehr wichtig ist, das Morgenessen war köstlich. Es hatte eine mehr als genügend grosse Auswahl. Das Zimmer war geräumig und sehr angenehm. Beim Badezimmer musste ich mich halten, denn es war atemberaubend! Solch ein schönes Badezimmer findet man nicht in jedem Hotel. Ich war rundum zufrieden, der Standort ist perfekt, das Zimmer immer ordentlich und das Badezimmer wie gesagt 'very nice'.

Als erstes möchte ich mit meinem Favoriten anfangen. Der Rosengarten im Volkspark Humboldthain: Er ist nicht der grösste Park, den ich gesehen habe, dafür müsste man mehr südlicher gehen in Deutschland, sondern er ist einer der schönsten, den ich gesehen habe. Auch wenn es bald vier Jahre her ist, dass ich ihn gesehen habe, so ist er noch immer sehr präsent im Kopf. Denn Berlin ist geografisch gesehen flach. Doch da steht jetzt ein Berg, mitten in Berlin. Das Geheimnis befindet sich unter dem Berg. Es ist nämlich ein alter Flakturm, der zumteil gesprengt wurde. Das Ziel war den ganzen Turm zu sprengen, doch weil Berlin schon geteilt wurde durch die Allierten, konnten die Franzosen ihren Flakturm nicht ganz sprengen, ansonsten wäre er auf die Bahngeleise der Sowjetunion gefallen, was bei dieser Spannung verheerende Konsequenzen nach sich gezogen hätte. Dieser Teil des Flakturms kann man noch besichtigen. Ich empfehle es Euch sehr, denn es lohnt sich. Besonders für Baubegeisterte: Solche Armierungseisen werdet Ihr nie mehr sehen, wie sie dort zu sehen sind. Also unbedingt merken: Im Frühling bis Herbst ist der Rosengarten im Humboldthainpark mit anschliessender Besichtigung des Flakturm Nord ein absolutes Muss. Den passenden Link hier.

Einen Genussshop, den ich erwähnenswert finde; Ritter Sport Shop. Die eigene Ritter Sport Schokolade erstellen und geniessen, was will man mehr? Leider muss ich auch sagen, die Milchschokolade ist nicht so gut, wie die Schweizer es ist ;) . Nichtsdestotrotz, die Schokolade schmeckt selbst kreiert trotzdem sehr lecker. Der Shop steht in der Französischen Strasse 24, gleich neben dem Berliner Lafayette, welches für die Damen (und shoppingbegeisterte Männer) interessant sein kann, während man auf seine Schokolade wartet. Die Süssigkeitenliebhaber können sich im ersten Stock im Ritter Sport den Bauch mit allerlei schokoladischen Kreationen vollschlagen. Ich hatte bei meinem Besuch eine heisse Schokolade aus Marzipanschokolade :-S . Mein Bauch bedankte sich anschliessend mit den schrillsten Tönen. Dazu hatte ich dummerweise noch einen Schokomuffin bestellt, welchen ich zum Abenddessert degradieren musste. Den passenden Link hier.

Ein Muss für jeden Musikfan, allen voran den Rock&Roll-Liebhabern, ist das HARD ROCK CAFE. Zufinden ist das Café am Kurfürstendamm. Ich empfehle Euch eine Tisch zu reservieren, ansonsten müsst ihr anstehen. Zu unserem Leiden konnten wir nicht am Mittag reservieren, sondern erst als wir schon Hunger am Abend hatten. Das anstehen ist nicht wie üblich in der Schlange, sondern wir bekamen ein Gerät, welches eine Melodie abspielt, wenn der Tisch frei ist und wen man zu weit weg ist vom Sender. Es reichte vom Café bis vor das Hotel, im Gebäude fing das Gerät eine lustige Melodie an zu spielen. Aber man kann das Gerätchen ganz einfach verstummen lassen, in dem man ihn in den Koffer legt oder in ein Pullover einwickelt. Den Link gebe ich hier einmal nicht an, ihr könnt ihn selbst suchen oder einfach in Berlin suchen ;).

MfG

C. Börlin

Sonntag, 28. Dezember 2014

Porto

Ein Tagesausflug durch Porto, beim schönsten aber kalten Wetter. Mein Highlight des Tages; die Brücke 'Ponte Dom Luís I'. Sie wurde nach den Plänen von dem Ingenieur Théophile Seyrig erbaut. Dieser hatte mit dem berühmten Ingenieur Gustav Eiffel 500 Meter flussaufwärts die Brücke 'Ponte Maria Pia' entwickelt und gebaut.
Noch ein paar Eckdaten zu der Brücke: Fünf Jahren nach Baubeginn wurde sie am 31. Oktober 1886 von ihrem Namensgeber König Dom Luís eröffnet. Die Brücke ist 385,25 Meter lang und beherbergt zwei Strassen, wobei eine nur mit Schienen bestückt ist. Die Strasse führt unterhalb der Brücke durch und die Bahn oben drüber (siehe Bilder). Seit 1996 gehört die Brücke zur UNESCO-Weltkulturerbe.
Ansonsten war der Ausflug nach Porto wieder einmal schön, auch wenn wir "nur" Sightseeingtouren mit dem Bus machten. Ich empfehle dies eigentlich jedem der eine neue Stadt bereist. So kann man sich einen optimale Übersicht erschaffen und kann schneller entscheiden was man genauer betrachten möchte.
Zu den 'Must-See' in Porto;
Die Bücherei 'Lello e Irmão' mit ihrem traumhaften alten Ladenstil (Leider kein Foto, weil es verboten ist Fotos zu machen; ich halte mich ;) daran). Zwei oder drei Gebäude rechts von der Bücherei ist ein Laden auch im alten Stil, dieser verkauft sogar im alten Stil portuguisische Dinge.
Die Portweinkellereien an der Strasse 'Avenida Diogo Leite': Durch unser Sightseeingbillet konnten wir gratis einen Portwein kosten. Die eigene Faulheit brachte uns zu 'Porto Cruz', dem wir eigentlich nur als billig Fusel abstempfelten. Nach der Führung durch das Museum und der Kostprobe wurden wir eines Besseren belehrt. Dieser Portwein war ein vorzüglicher, leichter Wein. Ich kostete ihn noch als Rosé (Porto Cruz Pink) und empfand ihn als ausgezeichneten Portwein. Den empfehl ich jedem weiter, der einmal einen anderen Portwein kosten möchte als der klassische Portwein.
Die Einkaufstrasse 'Via Catarina'; sie ist die wohl lebhafteste Strasse Portos. Vom Bahnhof ist sie innert 10 Gehminuten zu erreichen. Empfehlenswert ist das Café 'Majestic' wenn man eine Einkaufspause machen möchte. In dieser Strasse finden sie unzählige Kleiderläden, sowie ein Einkaufszenter, Büchereien, Schuh- und Lederwarengeschäfte. Achten sie aber gut auf ihren Schmuck und ihre Handtasche! Es gibt auf der Strasse viele Bettler und Zigeuner, die ihnen gefälschte Wahren andrehen möchten, und Diebe, die ihre Wehrtsachen gerne in Empfang nehmen.
Die oben genauer erklärte Brücke 'Ponte Dom Luís I': Mit dem Sightseeingbus fährt man auch auf der Brücke drüber, falls dies einem genügen sollte.
Der Bahnhof von Porto ist für mich auch sehr empfehlenswert, denn die Schalterhalle wurde mit bemahlten Kacheln an den Wänden verziehrt. (Siehe Foto)

Wer zu Mittag essen möchte, sollte Ausschau halten nach Cafés, Restaurant und Pasteleria. In Porto können sie frischen Fisch kosten. Zum Beispiel 'Bacalhau', der bekannte Kabeljau oder Francesinha especial (ähnlich Toastsandwich mit Sauce und Pommes). In den Pastelerias können sie frische kleine Gebäcke kosten. Aber geben sie acht, nach den Ferien hat ihre Linie eine Knick drin. ;)

Bahnhof Porto mit den bemalten Kacheln











Die Brücke 'Ponte Dom Luís I'
Das "neumodischen" Tram von Porto

Die Brücke 'Ponte Dom Luís I' (von Fahrspuhr nach oben fotografiert)

Die Brücke 'Ponte Dom Luís I'
Blick über Porto bei Sonnenuntergang (Blickrichtung Norden)










Abendstimmung von Porto (Blickrichtung Süden)
Die Brücke 'Ponte Dom Luís I'



MfG

C. Börlin

Das Reisen ist des Börlins Lust!

Hallihallo,
seit Neuem habe ich mich dazu bewogen einen Blog zu führen. Anfangs hatte ich "nur" eine Webseite, die ich leider nie wirklich unterhalten hatte. Den Blog möchte ich eigentlich immer 'Up to date' halten, um Ihnen Tipps und neue Reiseziele sowie Ausflugsorte zu zeigen. Meine Hobbys verbinden sich exzellent zusammen, leider macht dies mittlerweile jeder; fotografieren und reisen. Wie man auch so zwischen den Zeilen lesen kann, bin ich ein wenig Wort gewannt.
Also wenn Ihr Hilfe braucht für die nächsten Ausflüge oder Reisen, könnt Ihr mich ruhig fragen. Momentan plane ich mit meiner Freundin eine grosse Reise, wohin es geht, verrate ich noch nicht ;) . Ich werde später noch mehr darüber berichten.
Wenn Sie auch Tipps an mich oder an die Community (zudeutsch: Gemeinde) haben, dürfen Sie mich anschreiben, per Mail oder einfach unten kommentieren.

MfG

C. Börlin