Sonntag, 25. Januar 2015

Etang de la Gruère

Was ist eigentlich das Schönste auf der Welt? Für mich ist es ganz klar die unberührte Natur. Um dies wieder einmal zu sehen und zu geniessen, unternahmen wir einen kleinen Ausflug in den Kanton Jura.
In der Nähe von Tramelan liegt das Naturschutzgebiet Étang de la Gruère, ein Moorsee, der im Winter sowie auch im Sommer traumhaft erscheint. Wenn man in der Nähe wohnt, ist es nicht nötig nach Skandinavien zu reisen, um schön bedeckte Schneetannen und vereiste Seeen zu bestaunen. Ich habe mich mit meinen Bergsteigernschuhen und Beingamaschen in das tiefere des Waldes gewagt, stets aber auf die Natur geachtet. Denn ich habe durch das Jagen und Treiben sowie auch durch das Militär gelernt mit der Natur zu leben. Eigentlich darf/sollte man nicht von den Wegen abkommen, um nicht die Natur zu stören. Bitte beachtet dies immer, wenn Ihr einen Ausflug macht in den Wald.

Im Winter ist der Moorsee zugefroren und wirkt magisch mit den Schneetannen. Es sieht aus als würde man irgendwo in einem Zauberwald stehen, wartend darauf, dass die Eiskönigin kommt und dich auf dem Schlitten in ihr Palast mitnimmt.
Im Sommer könnt Ihr baden gehen, solltet aber immer im Hinterkopf behalten, dass es ein Moorsee ist. Deshalb kann es sein, dass sie ein wenig "miefen" werden und einen ganz neuen Teint annehmen werdet.

Wieso solltet Ihr also dort hingehen?
Ich kann Euch einen kleinen Spaziergang um diesen Moorsee nur empfehlen, denn die Luft im Hochjura bringt sie einfach wieder voll in Schwung. Ein Rundgang wirkt lüftend für Eure Gedanken, erfrischt die Seele und bringt wieder Einklang mit der Natur und dem Universum. Einfach die Seele baumeln lassen, den ganzen Stress aus dem Büro vergessen und sich stärken für den kommenden Tag oder die kommende Woche.






Tief im Walde






Der zugefrorene See

MfG

C. Börlin


Donnerstag, 1. Januar 2015

Berlin

Berlin ist die Hauptstadt von Deutschland und die wohl kultigste und bunteste Stadt, die ich je gesehen habe. Auch wenn sie eher triste und verwahrloste Gegenden hat, so besitzt sie weit mehr kleinere, aber schöne, Plätzchen, die man einfach geniessen muss. Es ist allen bekannt, Berlin: Brandenburgertor, die Mauer, Checkpoint Charlie, Fernsehturm und das Reichstagsgebäude mit Kuppel. Blablabla, das kennt man. Aber was gibt es sonst noch? Oder besser, was kann die Stadt noch so bieten? Bis jetzt war ich zweimal da und jedes mal habe ich etwas neues endeckt, zum einen neue Läden, zum anderen neue Kulturobjekte.

Loggiert haben wir im Hotel California am Kurfürstendamm. Es ist eine sehr beachtenswerte Schlafstätte, denn es war wunderschön und was für mich sehr wichtig ist, das Morgenessen war köstlich. Es hatte eine mehr als genügend grosse Auswahl. Das Zimmer war geräumig und sehr angenehm. Beim Badezimmer musste ich mich halten, denn es war atemberaubend! Solch ein schönes Badezimmer findet man nicht in jedem Hotel. Ich war rundum zufrieden, der Standort ist perfekt, das Zimmer immer ordentlich und das Badezimmer wie gesagt 'very nice'.

Als erstes möchte ich mit meinem Favoriten anfangen. Der Rosengarten im Volkspark Humboldthain: Er ist nicht der grösste Park, den ich gesehen habe, dafür müsste man mehr südlicher gehen in Deutschland, sondern er ist einer der schönsten, den ich gesehen habe. Auch wenn es bald vier Jahre her ist, dass ich ihn gesehen habe, so ist er noch immer sehr präsent im Kopf. Denn Berlin ist geografisch gesehen flach. Doch da steht jetzt ein Berg, mitten in Berlin. Das Geheimnis befindet sich unter dem Berg. Es ist nämlich ein alter Flakturm, der zumteil gesprengt wurde. Das Ziel war den ganzen Turm zu sprengen, doch weil Berlin schon geteilt wurde durch die Allierten, konnten die Franzosen ihren Flakturm nicht ganz sprengen, ansonsten wäre er auf die Bahngeleise der Sowjetunion gefallen, was bei dieser Spannung verheerende Konsequenzen nach sich gezogen hätte. Dieser Teil des Flakturms kann man noch besichtigen. Ich empfehle es Euch sehr, denn es lohnt sich. Besonders für Baubegeisterte: Solche Armierungseisen werdet Ihr nie mehr sehen, wie sie dort zu sehen sind. Also unbedingt merken: Im Frühling bis Herbst ist der Rosengarten im Humboldthainpark mit anschliessender Besichtigung des Flakturm Nord ein absolutes Muss. Den passenden Link hier.

Einen Genussshop, den ich erwähnenswert finde; Ritter Sport Shop. Die eigene Ritter Sport Schokolade erstellen und geniessen, was will man mehr? Leider muss ich auch sagen, die Milchschokolade ist nicht so gut, wie die Schweizer es ist ;) . Nichtsdestotrotz, die Schokolade schmeckt selbst kreiert trotzdem sehr lecker. Der Shop steht in der Französischen Strasse 24, gleich neben dem Berliner Lafayette, welches für die Damen (und shoppingbegeisterte Männer) interessant sein kann, während man auf seine Schokolade wartet. Die Süssigkeitenliebhaber können sich im ersten Stock im Ritter Sport den Bauch mit allerlei schokoladischen Kreationen vollschlagen. Ich hatte bei meinem Besuch eine heisse Schokolade aus Marzipanschokolade :-S . Mein Bauch bedankte sich anschliessend mit den schrillsten Tönen. Dazu hatte ich dummerweise noch einen Schokomuffin bestellt, welchen ich zum Abenddessert degradieren musste. Den passenden Link hier.

Ein Muss für jeden Musikfan, allen voran den Rock&Roll-Liebhabern, ist das HARD ROCK CAFE. Zufinden ist das Café am Kurfürstendamm. Ich empfehle Euch eine Tisch zu reservieren, ansonsten müsst ihr anstehen. Zu unserem Leiden konnten wir nicht am Mittag reservieren, sondern erst als wir schon Hunger am Abend hatten. Das anstehen ist nicht wie üblich in der Schlange, sondern wir bekamen ein Gerät, welches eine Melodie abspielt, wenn der Tisch frei ist und wen man zu weit weg ist vom Sender. Es reichte vom Café bis vor das Hotel, im Gebäude fing das Gerät eine lustige Melodie an zu spielen. Aber man kann das Gerätchen ganz einfach verstummen lassen, in dem man ihn in den Koffer legt oder in ein Pullover einwickelt. Den Link gebe ich hier einmal nicht an, ihr könnt ihn selbst suchen oder einfach in Berlin suchen ;).

MfG

C. Börlin